Augenvorsorge bei Kindern
In den ersten Lebenswochen kann ein Kind seine Augen noch nicht koordinieren. Beobachten Sie zu diesem Zeitpunkt Fehlstellungen, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung. Wenn ein Auge jedoch ständig von der Richtung abweicht, sollten Sie einen Augenarzt zu Rate ziehen.
Kindern fehlt die Vergleichsmöglichkeit
Aber auch wenn alles in Ordnung scheint, können Babys und Kleinkinder fehlsichtig sein. Ihnen fehlt die Vergleichsmöglichkeit, denn Sie sind es gewohnt, die Welt durch ihre Augen zu sehen. Mäßige und auch hohe Sehfehler führen daher nicht immer zu auffälligem Verhalten im Alltag.
Durch eine rechtzeitige Diagnosestellung und konsequente Behandlung, z. B. mit einer Brille, können Einbußen der Sehfähigkeit vermieden werden. Leider ist der Zeitraum für diesen Lernprozess begrenzt. Versäumnisse lassen sich nur innerhalb der ersten Lebensjahre nachholen. Danach droht eine dauerhafte Sehschwäche, die weder mit einer Brille noch mit einer anderen Sehhilfe ausgeglichen werden kann.
Mit dem Kind beim Augenarzt
Im Rahmen einer augenärztlichen Untersuchung werden die Augen schmerzlos auf eventuelle Fehlsichtigkeiten überprüft und mithilfe einer Refraktionsmessung die verschiedenen Augenabschnitte auf eventuelle Krankheiten oder Fehlbildungen in nur wenigen Sekunden untersucht.
Eine regelmäßige Kontrolle ist wichtig
Kinderbrillen sind Sehhilfen und Therapie zugleich, darum wird ihre Wirkung von uns regelmäßig überprüft. Nehmen Sie deshalb bitte die Untersuchungstermine wahr, und wenden Sie sich sofort an uns, wenn Probleme oder Fragen auftauchen. Zudem können sich die Augen mit dem Wachstum verändern, so dass neue Sehschwächen auftreten können.
Außerdem:
Lassen Sie die Geschwister eines fehlsichtigen Kindes ebenfalls untersuchen, denn nicht selten treten bei ihnen gleiche oder ähnliche Augenfehler auf.
Nutzen Sie unsere Vorsorgeuntersuchungen für Babys und Kleinkinder, wir helfen Ihnen gern!